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Zurück in die Therapie

Zurück in die Therapie
“High Anxiety”, das neue Therapy?-Album, ist laut Andy Cairns der optimale Querschnitt aus den höchst ereignisreichen Band-Erfahrungen der letzten drei Jahre. Der Blick zurück gelingt in jeder Hinsicht.

Stoff für ein zorniges Album haben Therapy? schließlich in den letzten drei Jahren bei Leibe genug gesammelt: der liebe Alkohol, Ärger mit der Plattenfirma und Plattendeals im Allgemeinen, dazu noch ein unwillkommener Drummer-Wechsel. Und das alles bereits zum wiederholten Male.

Klang damals “Suicide Pact – You First” daher auch wie der Ausbruch des Hulk aus Dr. Banner, besinnen sich Therapy? auf “High Anxiety” auf ihre alten Tugenden. Wohltuend rockend und rollend kommen die Mannen um Cairns, die kurz vor ihrem 15-jährigen Bandjubiläum stehen, heuer daher. Liegt es an Cairns’ neuer Rolle als Familienmensch und Vater eines vierjährigen Sohnemanns? – Der Frontmann fasst zusammen: “Die große Richtung ist: Zurück zu dem, was Therapy? besonders gut kann: Komische Rock-Songs mit ziemlich viel Punch schreiben.”

So haben sie sich auch produktionstechnisch zurückbesinnt und Chris Sheldon für den Mix engagiert, der Selbigen schon bei “Troublegum” und “Infernal Love” übernahm. Auf den Produktionsstuhl setzten sie kurzer Hand ihren Live-Mischer Pete Bartlett. – All das riecht nach einem ungeschliffenen, authentischen Rock’N’Roll-Album. Was Cairns selbst und sein Bruder im Therapy?-Geiste, Michael McKeegan, in bester Pub-Stimmung dazu zu sagen haben, und warum “High Anxiety” wirklich so klingt, wie es klingt – lest selbst in der neuen VISIONS-Ausgabe Nr. 123. Ab dem 21. Mai beim Zeitschriftenhändler Eures Vertrauens.

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