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Zwischen Glück und Herausforderung

Zwischen Glück und Herausforderung
Taproot sind bekanntlich gerade als Support der Deftones in hiesigen Gefilden unterwegs. Gitarrist Mike DeWolf erklärte VISIONS, wie es zu der gemeinsamen Tour gekommen ist und warum sich Taproot keinesfalls als `New Metal` bezeichnen lassen wollen…

Als Support der Deftones haben Taproot das große Los gezogen, immerhin gastiert die Tour hierzulande fast ausnahmslos in ausverkauften Hallen.

Wie es dazu kam, dass Taproot diesen hochbegehrten Support-Slot bekamen, erklärt Gitarrist Mike DeWolf: “Sie haben unser Album gehört und uns eingeladen. Das macht uns sehr glücklich, ist aber auch eine Herausforderung.”

Live zu spielen ist für den Saitenquäler und seine Mannen immer eine besondere Erfahrung, weshalb sie auf der Bühne auch immer versuchen, den Fans eine energiegeladene Show zu bieten. “Ich weiß noch genau, wie ich mich früher wochenlang auf Konzerte gefreut habe. Ist doch klar, dass man dann nicht verstehen kann, wie auch ein Musiker mal einen schlechten Tag haben kann. Deswegen spielen wir jeden Abend, als wäre es unser letztes Konzert.” Zur momentanen Überflutung des Marktes durch New Metal Acts, die sich den Geschäftsmethoden ihrer Plattenfirmen unterwerfen, gibt Mike folgendes zu Protokoll: “Es ist zwar hart, in diesen Zeiten noch ehrliche Musik zu machen, aber wir versuchen es. Außerdem möchten wir endlich mal wieder positive Signale setzen – es gibt zu viele Bands da draußen, die sich in ihrem eigenen Elend suhlen.”

Auch über die Zukunft haben sich Taproot im Gegensatz zu manch artverwandten Bands schon ihre Gedanken gemacht: “Wir haben von Anfang an gesagt, dass wir eine Karriere planen und nicht bloß hip für einen Sommer sein wollen”, bekräftigt Mike. “Wir sind eine heavy Alternative-Band, die sich nicht in Kategorien pressen lassen möchte. So etwas ist zu einfach und ist uns überhaupt nicht wichtig.”

Mehr über Taproot (inklusive einer kleinen Anekdote über Fred Durst) gibt`s in Visions Nr. 97. Erhältlich ab dem 20. März…

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