Ein Sänger der nicht singen kann, eine Band die weder ihre Hände noch ihre Münder unter Kontrolle zu haben scheint und ein Album, dessen Ideendichte beinahe erdrückt. Die Born Ruffians hibbeln sich auf ihrem Debüt “Red, Yellow & Blue” durch tausend Ideen. Da kann noch ein Chor hin, hier passt noch ein Zwischenruf rein, ein Handclap und ein “Ohoooooo” geht immer.
Nur in ihrem Video zu “I Neeed A Life”, da geben sie sich zunächst ganz harmonisch. In den ersten Minuten wähnt man sich noch in einer bäuerlichen Version von “Island In The Sun”. Bauernhof-Tiere wohin das Auge reicht, mittendrin drei Endteenager/Neuerwachsene beim gemeinsamen Gemüse schnibbeln. Friede wohin das Auge reicht. Damit ist’s allerdings schnell aus, als die Tiere erst einmal über die Türschwelle in die Küche gelangen. Aber seht selbst!
Weniger blutrünstig geht es hoffentlich auf ihrer Tour zu. Hier die Termine.
05.06. Hamburg – Molotow
06.06. München – Atomic Cafe
07.06. Münster – Gleis 22
08.06. Berlin – Bang Bang Club