Doch keine Sorge, jetzt kommt nicht der viertausendste Oasis-Abklatsch aus England, hängen Adam Franklin (Git.,Vocs.), Jimmy Hartridge (Git.), Stephen George (Baß) und Jez (Drums) doch eher an der psychedelisch angehauchten Ära der Fab Four fest. Ihre Popsongs sind als solche schwieriger zu entlarven, da sie klare Melodien immer noch vermeiden oder zumindest verschleiert zur Schau stellen. Und so verlieren sie sich auch ab und zu mal in geradezu episch ausufernden Endszenarien. Da das aber nur zweimal passiert, bei “Electric 77” und “Wrong Treats”, werden unerträgliche Längen ansonsten gekonnt umschifft. Außerdem scheinen Swervedriver auch die Stooges zu mögen – zumindest deuten die explosiven Gitarrensounds und simplen Songstrukturen darauf hin. Eine gute Mischung, die dafür sorgt, daß “99th Dream” weder einen oberflächlichen Eindruck hinterläßt noch langweilig wird.
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