Eigentlich sollte man sagen: Ist gut, bleibt gut, Punkt. Wer beim Vorgänger der Texaner, “On The Outside”, das Klagelied der Eintönigkeit und glatten Produktion angestimmt hat – Luft holen, Backen halten, Ohren spitzen. “Fix My Brain” brennt sofort mit den Synapsen durch. Hochnotorischer Zappelphilipp-Pop-Punk, wie er sein sollte. Ohne erdrückende Beilagen serviert. Das Rezept dafür kommt einer Kochsendung gleich, in der die anwesenden Herdmaestros dauernd von der Qualität der Grundzutaten palavern. Konzentriertes Eins-zwei-drei-Denken im Geiste der Undertones, Buzzcocks und Ramones – keine Zeit für Abschweifungen, warum auch? Dazu diesmal für die letzten verbliebenen Nörgler der strahlendere Anstrich mit standesüblicher Garagenmentalität. Wer das zuletzt so konsequent präsentiert hat? Man kann’s nicht sagen. Und der Vorwurf, dass das alles nicht neu ist? Knallt aber trotzdem! Es beschwert sich doch auch keiner über den Wiedererkennungswert von Dosenbier. Einziger Kritikpunkt: Es ist und bleibt Fastfood, mit gut 30 Minuten kann man sich nicht zu lange beschäftigen. Zum Geschmeidighalten des Wackelpopos hilft nur Wiederkäuen: Repeat drücken, weitermachen.