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    Entombed
    Serpent Saints

    VÖ: 13.07.2007 | Label: Plastic Head/Soulfood
    Text:
    4 / 12

    Neues Album, neuer Sound: Keine Band hat sich so oft so krass neu erfunden wie die Schweden. 2007 klingen sie wie Venom 1982. Das muss man erst mal schaffen.

    Zehn Jahre ist es her, dass Nicke Andersson Entombed verlassen hat, um sich seinem Seitenprojekt, den Hellacopters, intensiver widmen zu können. In diesen zehn Jahren haben sich Entombed nicht rar, aber doch beliebiger gemacht. Wenigstens bei den Songtiteln haben sie ihren Humor nicht verloren: “Thy Kingdom Koma” oder “The Dead, The Dying And The Dying To Be Dead” haben das gewisse Etwas, das anderen Death-Metal-Bands schon immer gefehlt hat. Venom nahmen sich vor einem Vierteljahrhundert furchtbar ernst, waren aber nicht wichtig, während sich Entombed nicht ernst nehmen, aber wichtig sind. Weil sie wenigstens versucht haben, einem Sackgassen-Genre die Grenzen aufzuzeigen. Leider ist ihnen das nur auf “Wolverine Blues” (1994) gelungen. Das neunte Album klingt schlecht und groovt weniger als die Vorgänger, es gibt einen neuen Drummer und – Erstaunen! – eine neue Richtung. “Masters Of Death” ist das Paradebeispiel: Soll Death Metal alter Schule sein, ist aber nicht mehr als Kindergarten-Klischee. Wobei – das ergibt schon wieder Sinn.

    weitere Platten

    Back To The Front

    VÖ: 25.10.2013

    Unreal Estate - Live

    VÖ: 29.11.2004

    Inferno

    VÖ: 04.08.2003

    Morning Star

    VÖ: 03.09.2001

    Uprising

    VÖ: 06.03.2000

    Same Difference

    VÖ: 01.01.1999

    Wolverine Blues

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    Left Hand Path

    VÖ: 04.06.1990