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    High On Fire
    Death Is This Communion

    VÖ: 21.09.2007 | Label: Relapse / Soulfood
    Text:
    8 / 12
    High On Fire - Death Is This Communion

    Beim vierten Album angelangt, ist der Status der Band so monumental wie ihr übermenschlicher Klang. Doom Metal, der kein Abonnement auf Schneckentempo hat.

    Die Legende besagt, dass sich Mastodon einst bei einem privaten Keller-Konzert von High On Fire kennenlernten. Das spricht für beide Parteien. Wer High On Fire im Keller sieht, der kann kein schlechter Mensch sein – aber ein lauter vielleicht. Das Trio aus Oakland jedenfalls hat ein Patent auf Doom Metal mit Tempo und teilweise geradezu proggigen Gitarrenstrukturen. Bei den legendären, völlig verdrogten Vorläufern Sleep zeigte sich Frontmann Matt Pike noch von seiner schleppenden Seite – und damals sang er auch nicht. Ab 2000 änderte sich das. Die Band debütierte mit “The Art Of Self Defence” auf dem dafür prädestinierten Label Man’s Ruin. “Death Is This Communion” ist mittlerweile das dritte Album für Relapse. Nachdem sich das Trio auf dem Vorgänger “Blessed Black Wings” mit Steve Albini zusammentat, um den mächtigen Sound noch zu verdichten, entstand “Death Is This Communion” unter der Ägide des Godfather of Grunge: Jack Endino. Veränderung hat die Band wahrscheinlich nicht gesucht noch der Fan erwartet. Auch deshalb erbringen High On Fire den erneuten Beweis dafür, dass sie nicht gerne kurze Songs schreiben. Mit einer Ausnahme allerdings. Das nicht mal dreiminütige “Rumors Of War” klingt wie Motörhead auf einem kaputten Höllenritt (man beachte Pikes heisere Imitation des Lemmy-Gesangs). Der Mastodon-Vergleich könnte hinken, da wir ja in der Einleitung gelernt haben, dass High On Fire eher existierten. Es ist nur so, dass das labyrinthische Gitarrenspiel und die ganze Gebirgslandschaften zeichnenden Drums auch bei Mastodon zu finden sind. Effektiv sind die akustischen Farbtupfer in “Waste Of Tiamat”, die – wie auch im Instrumental “Khanrad’s Wall” – orientalischen Geschmack beimischen. Der Titeltrack ist übrigens exemplarisch für das ganze Werk. Er gleicht einer Bulldozerfahrt durch die karge Wüste: Ringsherum gibt’s kaum Variation, aber Spaß macht’s trotzdem irgendwie.

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