Vor einigen Jahren hat Arne Zank mit seiner EP “Love From A To Z” einigen Toco-Zugeneigten feuchte Träume bereitet. Dann brach das Label L’age D’or zusammen. Unter anderem deshalb erscheint das Album erst jetzt. Der zweite, abendfüllende Anlauf ist ein extrasofter Haufen synthetischer Dünnpfiff – als gäbe es nicht schon genug überbewertete, gesichtlose und gähnend langweilige Elektroplatten. Zank reiht sich mit Unterstufenenglisch und relaxtem Ibiza-Chillout-Afterhour-House ins Geschehen ein. Elektro-Pionier Hans Nieswandt hat sich gar dazu hinreißen lassen, das Infoblatt für diesen zukünftigen Trend-Boutiquen-Soundtrack zusammenzuklausulieren. Die episch verbreiterte Langeweile mündet im idiotischen Gewimmer “Feelings”. War sicher nur als Späßchen gemeint und wird von der ein oder anderen Seite Lobpreisungen ernten. Aber nicht hier.