Prima könnte man an dieser Stelle mit ein paar Wortspielen beginnen. Vielleicht mit den Rappern, die eh nur Puppen im Business sind. Oder mit den Strippenziehern, die hinter den Kulissen… Lassen wir das lieber. Die Puppetmastaz haben es sich spätestens mit dieser dritten Veröffentlichung verdient, wie jede andere gute Band behandelt zu werden – auch wenn sie Fantasie-Figuren auf die Bühne schicken. Ohne dieses kleine, bunte Detail wäre “The Takeover” einfach eine hervorragende Rap-Platte. So ist die ganze Sache eben noch witzig. Sieht man von der Optik ab, hört man 17 Tracks und ein paar Skits lang technisch ausgefuchste Raps und Beats, die manchmal sogar von den 90ern an der amerikanischen Westküste träumen lassen. Wer Rap sucht, der so klingt wie die Puppetmastaz aussehen, kann zu Lil Wayne greifen.
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