Die Mitarbeit von Bassist Jean-Michel Labadie beim Cavalera-Conspiracy-Projekt machte ihren Namen noch populärer. Dementsprechend hoch waren die Erwartungen an ihr viertes Album, doch “The Way Of All Flesh” enttäuscht. Ist “Oroborus” noch ein einigermaßen mächtiger Opener und das folgende “Toxic Garbage Island” eindrucksvoll schleppend und drückend, kommen bei “A Sight To Behold” erste Bedenken, was nicht an den elektronischen Effekten liegt, sondern an der langweiligen Songstruktur, die die fünf Minuten Spieldauer nicht rechtfertigt. Und der Verdacht bewahrheitet sich im Folgenden – Gesang und Gitarren im Stil des Früh-90er-Death-Metal können zwar grundsätzlich gefallen, setzen aber keine Akzente, während der überproduzierte NWoAHM-Schlagzeugsound alles plättet und in beliebige Songsoße verwandelt.
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