Zugegeben, als das Trio aus Eislingen 2005 sein Debüt veröffentlichte, stießen wir uns nicht nur am Bandnamen. Doch während “Heart To Beat” noch jede Menge Angriffsfläche bot, haftete der Jugendzentrums-Mief schon “Time To Ignite” nur noch äußerlich an. Mit Album drei bleibt nun auch den größten Kritikern nichts anderes übrig, als Itchy Poopzkid ernst zu nehmen – und das nicht wegen des Albumtitels, der im Verbund mit dem plumpen Cover noch am ehesten Spott zulässt. “Dead Serious” bietet ansonsten ein zuvor unerreicht hohes Niveau an erstaunlich abwechslungsreichen Songs, die gern auch mal den Punk-Rahmen verlassen. Damit sind Itchy Poopzkid der allmächtigen Konkurrenz aus Berlin und Ibbenbüren deutlich näher als den Eislinger Jugendzentren.
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VÖ: 07.10.2005