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    Asobi Seksu
    Hush

    VÖ: 20.02.2009 | Label: One Little Indian/Rough Trade
    Text:
    8 / 12

    Bei der Letzten war Pop das Mittel zur Glückseligkeit. Jetzt sind die New Yorker über den Wolken angekommen.

    Und da stören Genregrenzen bekanntlich nur. Den gerade so schön zurechtgezwirbelten international verträumten Power-Shoegazer kann man also schon wieder vergessen. Stattdessen? Allerlieblichste Klänge, die man nicht mehr an hübschen Melodien in Japanisch und Englisch erkennt, sondern nur noch am allgemeinen Wohlbefinden, das Yuki Chikudate, James Hanna und ihre zwei Hilfen an Bass und Schlagzeug bis in die letzten Winkel ausbreiten. Natürlich singt sie noch, über das Wetter, das, ob Sonne oder Regen, eigentlich immer schön ist; über den Himmel und über sich selbst, aber den spielerischen Übermut von „Citrus“ hat Yuki dabei abgelegt. Obwohl oder vielleicht weil sie sagen, dass das Dazwischen, das Schreiben und die Aufnahmen schwierig waren, haben sie kein zweites Album über die Freude gemacht, sondern eins über das Glück. „Go out the doorsteps and reach for the light.“ Die Songs ordnen sich so viel Ganzheitlichkeit unter, auch wenn etwa das besonders ambitionierte „Sunshowers“ länger im Ohr bleibt als andere. In „Risky And Pretty“ jauchzt sie sich nach oben, während Keyboards und routinierte Indietrommel den Rest machen. Man könnte die sorgfältig zu Netzen gefalteten Töne experimentell nennen, wenn das Ganze nicht schon von vornherein so gelungen wäre. Spannend bleibt, was daraus live wird.

    weitere Platten

    Fluorescence

    VÖ: 18.02.2011

    Citrus

    VÖ: 16.07.2007