Im Vergleich zu dem düster-beklemmenden “Sacrament” (2006) drehen sie das Licht etwas heller, wärmer klingt “Wrath” aber nicht. Klirrende Gitarren, frostige Blastbeats und ein gefrusteter Sänger, der durch gefletschte Zähne faucht, grollt und flucht. Das fünfte LOG-Studioalbum ist ein ruppiger Rohling, der mit beißendem Geruch sein Revier zwischen Pantera, Machine Head und Slayer markiert. Nicht nur bei “Grace” oder “Choke Sermon” begegnen sich blendende Blitze und ohrenbetäubender Donner wie im Zentrum einer Schlechtwetterfront. In Sachen Songwriting, Stilmittel oder Dramaturgie zaubern Lamb Of God auch 2009 keine Kaninchen aus dem Hut, “Wrath” überzeugt stattdessen mit technischer Klasse und einer großen Bandbreite betont harten Metals.
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