Denn nach dem reduziert akustischen Major-Ausflug “Put Your Ghost To Rest” geht der schmächtige Storyteller nun wieder in die Vollen: Mit seiner Goddamn Band im Rücken ertönt “Brother’s Blood” reicher instrumentiert als zuvor, zuweilen sogar laut und ungeschminkt. Auch die Palette ist breiter geworden, denn neben traditionellem Liedgut fürs Lagerfeuer bleibt genug Platz für Experimente: Der kathartische Titeltrack würde auch Neil Young & Crazy Horse zur Ehre gereichen, der Powerpop-Sturmlauf “I Could Be With Anyone” lässt die Heydays von Devines Ex-Band Miracle Of 86 wieder aufleben. “Fever Moon” betört hingegen als feinsinniger Calexico-Tribut. “Brother’s Blood” wirkt zunächst unscheinbar, wächst aber mit der Zeit – im Ohr und ans Herz.
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