Charlotte Hatherley
New Worlds
Text: Zlatan Alihodzic
Da kann sie in manchen Stücken noch so schreien, die Mädchenhaftigkeit wird sie nicht los. Das ist in Ordnung, und es zeichnet “New Worlds” aus. Das Xylophon-verseuchte “Firebird” wird durch die stimmliche Unbekümmertheit toll, “Little Sahara” macht Spaß. Dramatik gehört selbstverständlich auch zu einem Mädchen, auf die wird nicht verzichtet. Aber richtig ernst nehmen kann man Charlotte Hatherley dabei nicht. Was neben dem Gesang auf der 35-minütigen Platte passiert, klingt zwar manchmal ausgelassen, muss sich aber zurücknehmen, um das Stimmchen nicht zu überfahren. Hatherley ist eben ein hübsches Gänseblümchen. Mit roten Rosen muss sie gar nicht konkurrieren.
weitere Platten
The Deep Blue
VÖ: 18.05.2007
Grey Will Fade
VÖ: 17.01.2005