Und was ist los? Wer hätte dem alten Indie und -Rock eigentlich zugetraut, 2009 noch mal derart zu sich zu finden? Sonic Youth, Dinosaur Jr., Yo La Tengo, jetzt Lou Barlow – alle haben sie hervorragende Alben gemacht, die deswegen so gut sind, weil sie den Esprit der frühen 90er atmen und klingen, als wären ihre Erschaffer wieder 25. Fügen wir noch Pearl Jam an. Und genießen hier nach der tollen Schrammel-Hymne “Goodnight Unknown” den Lou Barlow, den man mögen muss. Die Geschichten nimmt man ihm wieder ab, die Stücke reduziert er aufs Nötigste, spielt mit “The Right” und “One Machine, One Long Fight” zwei Hits ein. Die Akustische schrengelt, und man meint, direkt durch sein Wohnzimmer in Barlows Herz blicken zu können. So nah noch einmal, wer hätte das gedacht?
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