Mit dem dritten Album sind Black Cobra berechtigterweise bei Southern Lord gelandet. The true home of all things heavy, rühmt sich das Label zu Recht, und auch Black Cobra bilden keine Ausnahme. Rafael Martinez darf hier zeigen, was für ein Drum-Berserker in ihm steckt. Und Ex-Cavity-Shouter und Gitarrist Jason Landrian steht ihm an Brutalität in nichts nach: Die hochgradig dreckig-drahtigen Gitarren lassen gar keine Zeit, um den eingesparten Bass zu vermissen. Das hier knüppelt zwischen AmRep-Noiserock und Bay-Area-Thrash ordentlich und gänzlich unarty im Uptempo-Bereich. Man hätte sich mehr Stücke wie das überragende Catalyst gewünscht, auf der vollen Distanz geht den beiden trotz hohen Energielevels leider ein wenig an Spannung verloren.
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