Wenn man sich anderswo die Kritiken zu den bisherigen Audrey-Horne-Alben durchliest – zwei an der Zahl –, und dann selbst das hört, wo Audrey Horne draufsteht, versteht man jedenfalls die Welt nicht mehr. Die Band aus Norwegen klingt, mit dem nötigen Abstand betracht, nicht so schlecht, aber auch nicht so gut, wie es einem diverse Stimmen einreden wollen. Audrey Horne sind für das Dritte und ach so entscheidende Make-Or-Break-Album bis nach LA gereist, um sich in Joe Barresis Studio einzuquartieren. Dessen Zusammenarbeit mit Größen wie Tool und QOTSA ist bekannt, und in dieses Koordinatensystem zielen auch die nach einer Twin Peaks-Figur benannten Audrey Horne. Classic Rock, ebenso mit Tool-Momenten wie vereinzelten Gothic-Sprengseln.