Klar bekommen sie auch noch einen Kracher wie “The Devil In Stitches” hin, der selbst ein klanglich völlig kaputtkomprimiertes und geistig ödes Album wie “The Dissent Of Man” noch kurz strahlen lässt. Warum auch immer meint man dabei, etwas von Bad Religion zu hören, das sie so noch nicht gespielt haben und das wunderbar an spätere Hits der Marke “Los Angeles Is Burning” anschließt. Es gibt sogar einen nostalgischen Ausflug, der all die ganz wuschig macht, denen “Generator” und “Recipe For Hate” die liebsten Alben der gelehrten Punkrocker sind: “Pride And The Pallor”. Ja und dann? Dann hoppelt alles wieder diese eine Spur zu schnell, die man nicht durchziehen sollte, wenn man auf der Bühne körperlich nicht mehr mitkommt. Direkt setzt das Solo ein, das kennen wir so von 90 Prozent ihrer weit über 100 Songs. Gesanglich hilft da auch nur noch hörbares Echo, der Text geht am Ohr vorbei. Graffin muss sich schon was Besseres einfallen lassen 2010, um jemanden mit Song-Lyrics aufzurütteln.
weitere Platten
Age Of Unreason
VÖ: 03.05.2019
Christmas Songs
VÖ: 25.10.2013
True North
VÖ: 18.01.2013
New Maps Of Hell
VÖ: 06.07.2007
The Empire Strikes First
VÖ: 07.06.2004
The Process Of Belief
VÖ: 21.01.2002
The New America
VÖ: 08.05.2000
No Substance
VÖ: 06.04.1998
The Gray Race
VÖ: 22.02.1996
Stranger Than Fiction
VÖ: 26.08.1994
Recipe For Hate
VÖ: 04.06.1993
Generator
VÖ: 13.03.1992