The real people went away, sind die ersten Worte auf “Apocalypse”, Callahans drittem Album unter eigenem Namen nach den vielen, vielen tollen Smog-Platten. Dann zählt ein Schlagzeuger willkürlich in den Song, bevor eine trockene Trommel, Geige, Xylofon und Tremolo-Gitarre das Stück hinaus in ein wild wild country führen. Dort hat Callahan das Zelt aufgeschlagen. Es gibt Täler und Berge, Bäume und Gräser, Bären und Adler. Die Uhren laufen rückwärts, Tag und Nacht wechseln sich stündlich ab, der Regen ist warm, die Sonne kalt. Schönheit ist allgegenwärtig, versteht sich aber zu verstecken. Und die Apocalypse ist erst der Anfang und nicht das Ende. Callahans Welt ist halb Homers merkwürdiger Chili-Trip, halb Jon Krakauers “Into The Wild”.
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