Erstens kommen Blink-182 aus Kalifornien (aus San Diego, um genau zu sein), zweitens sind sie jung, also Anfang bis Mitte zwanzig, drittens sehen sie wie makellose brave Vorstadtbuben aus, die nur gelegentlich mal ein Bier zuviel trinken, viertens können sie surfen, skaten und snowboarden, und fünftens spielen sie – ei, wer hätt’s gedacht? – melodischen Punkrock. Ich wiederhole mich zwar, wenn ich schreibe, daß das hier eigentlich und für sich genommen nicht unbedingt schlecht ist, nur leiderleiderleider schon 2.734mal dagewesen, und wenn ich das in Kürze ein 2.735. und 2.736. Mal schreiben muss, dann werde ich das auch tun. Um’s auf den Punkt zu bringen: Blink-182 = völlig beliebiger und todlangweiliger Sound von der Stange, bei dem der Käufer und die Plattenfirma auf den McDonalds-Effekt setzen können: Aus Gewohnheit frißt man so ziemlich alles. Demnächst sicher als Nachwuchsact auf diversen Festivals hierzulande zu bewundern.
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