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    Grizzly Bear
    Shields

    VÖ: 14.09.2012 | Label: Warp/Rough Trade
    Text:
    Grizzly Bear - Shields

    Ein Dutzend BVB-Aktien für den, der in diesen Tagen einen Verriss dieses Albums findet!

    Grizzly Bear sind Kritikerlieblinge, gehören neben Bon Iver und Animal Collective zum Heiligen Triumvirat des Musikjournalismus. Wer Böses darüber spricht, outet sich als Nicht-Kenner oder Total-Ignorant. Ein wenig unangenehm, diese Gleichschaltung. Daher jetzt: warm anziehen, Jungs! “The Hunt” ist ein blödes Stück. Spröde und träge. Und sonst? Alles super. Wie man es auch dreht und wendet: “Shields” ist freigeistige Bandmusik in Vollendung. Der globale Beststeller “Veckatimest” war schon nah dran, hatte aber eine kleine Schwachstelle: Die poppigen Songs waren wirklich poppig, die anderen ziemlich entrückt. Grandios für sich genommen, aber als Album ein bisschen unrund. Da geht es jetzt um die Feinheiten, aber wir reden ja hier auch über die Alben, die unsere Kinder mal hervorkramen sollen (oder was auch immer man 2030 mit Musik macht), um zu sagen: “Schön muss es 2012 gewesen sein, wenn das der Sound der Zeit war.” “Shields” beginnt mit der Gipfel-Hommage “Sleeping Ute”, und Daniel Rossens Gesang und psychedelisches Gitarrenspiel begleitet einen auch noch beim hundertersten Mal zuverlässig nach oben. Genauso grandios ist “Speak In Rounds” mit seinen Moody-Blues-Akustikgitarren. In unseren kühnsten Träumen haben sich unsere Eltern zu einem Song wie diesem kennengelernt.

    Die komplette Rezension und ein Interview mit Grizzly Bear findet ihr in VISIONS 234 – jetzt am Kiosk!

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