Die zwei Dämonenjäger aus der TV-Serie Supernatural hören solche Musik, wenn sie ihren 67er Chevrolet Impala anwerfen, um ein paar Ärsche zu braten. Avenged Sevenfold machen einfach alles, was besorgte Denker und Genderberaterinnen Ton für Ton auf die Palme treibt: Stampfende Rhythmen, den Fuß auf der Box und Hey! Hey!-Chöre nach der Hookline. Pathetische Powerballaden und Minidramen mit sakralem Kurzchor und Streichern. Auf der anderen Seite: Flinke Maiden-Einstiege und Metallica auf der Mitteldistanz. Eine Gesangsintonation, die mal an die gut geölte Kehle von James Hetfield und mal an Axl Rose zu seinen besten Zeiten erinnert, vor allem, wenn ein Stück wie “Doing Time” im Gedächtnis an “You Could Be Mine” losrast. Später dann wieder: Gedoppelte, verzerrte und einzeln gezupfte Gitarren zum flehenden Please dont leave me, bevor der Groove wieder einsetzt und mehrere Solos klarstellen, dass der Flehende hier am Ende doch die Hosen anhat. Den Fuß auf der Box und die Gitarrenhälse wie Scharfschützengewehre über den Bühnenrand gerichtet. Avenged Sevenfold haben für das Kriegsspiel “Call Of Duty: Black Ops II” einen animierten Song eingespielt und ihre letzte Tournee mit einem Konzert für die Truppen im Irak beendet. Ihre Hooklines, Riffs und Rhythmen sind derart selbstverständliches Testosteron, dass sie nicht einmal brüllen müssen. Sie sind entweder schreiender Kitsch oder die Blaupause amerikanischen Hardrocks schlechthin. So konsequent, dass einmal brüllen müssen. Sie sind entweder schreiender Kitsch oder die Blaupause amerikanischen Hardrocks schlechthin. So konsequent, dass keine von den Genderdamen aus der Palme geworfene Nuss ihren Dickschädel jemals brechen kann.
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