Die einzelnen Untertitel haben keine Namen, sondern werden von Part I bis Part XII durchnumeriert. Am Ende ertönt ein durchdringendes Weckergerassel, und irgendwie hat man das auch bitter nötig, man wartet eigentlich nur darauf, daß einem jemand zuruft: “Aufwachen, deine Prog-Metal-Lehrstunde ist vorbei!” Technische Finessen und Fertigkeiten hin, sauber-druckvolle Produktion von Terry Brown (Rush) her – Fates Warning kranken mittlerweile an ihrer langatmigen Vorhersehbarkeit und dieses Album enthält alles, wofür die Band seit nunmehr 13 Jahren bekannt sind: Wildes Taktieren, synkopisches Geriffe, orchestral-getragene Passagen. Aber leider kein bißchen mehr. Eines würde ich aber schon gerne wissen: Wieso holt man sich den Dream Theater-Keyboarder Kevin Moore, wenn man ihn dann doch nur die meiste Zeit als Hintergrund-Füllmaterial einsetzt? Nun, fest steht, daß “Perfect Symmetry” unübertroffen bleibt.