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    Agador Spartacus
    Agadorable EP

    VÖ: 12.12.2014
    Text:
    Agador Spartacus - Agadorable EP

    Demo des Monats

    Ihre sperrige Namensgebung müssten Agador Spartacus vielleicht noch einmal überdenken, musikalisch machen sie mit ihrem eckigen, aber eingängigen Posthardcore vieles richtig. Sir Lesley Adam Pay, Daens, Thromchete und Mr. Abra Cadabracus: ein bisschen Größenwahn kann nicht schaden, aber ihre Künstlernamen sollten Agador Spartacus besser heute als morgen ablegen und allzu penetrante Wortspiele sein lassen. Denn ihre musikalische Form der Hyperaktivität, die gleichermaßen am Punkrock wie am Posthardcore geschult ist, reicht völlig aus, um richtig Lärm zu machen und somit Aufmerksamkeit zu erzeugen. Ursprünglich sind die fünf Songs dieser EP bereits 2011 entstanden, aber wie das Leben manchmal spielt erscheinen sie erst jetzt, nach drei weiteren Jahren Reifezeit und einer tontechnischen Überarbeitung in den renommierten Kaputtmacher Studios in Bochum. Die eher langsame Arbeitsweise der Band passt gar nicht zu den nervösen, zackig arrangierten Songs auf Agadorable, lässt sich aber eventuell durch die räumliche Entfernung zwischen den Bandmitgliedern erklären: ein Teil der Truppe lebt im Ruhrgebiet, der Rest vertreibt sich in Hamburg die Zeit. Die Energie von Songs wie Barking Dogs haben sich Agador Spartacus dabei eindeutig bei At The Drive-In und Nachfolgern abgeschaut. Zwischen ihre griffigen Hooks schummeln sie aber gerne progressive Momente ein, oder wie in Deadlock ein prototypisches Hardrock-Riff, bevor die wilde Hatz von vorne losgeht. Reif, hoffentlich dauert es trotzdem nicht weitere drei Jahre bis die nächste Ep Agadorable ist.

    weitere Platten

    Agadawesome EP

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