War das BC-Debüt seiner Zeit wirklich innovativ, weil es etwas bewegt hat, so tritt “Violent Demise” eher in die Fußstapfen des schwachen “Born Dead”-Albums. Schwarz und Weiß, Metal und Rap, Gut und Böse, na Spitze, und Ice-T immer mittendrin. Musikalisch auf dem Niveau einer drittklassigen Thrashmetal-Schülercombo, ballern dir Ice-T und seine Straßengladiatoren ihre verqueren Stories über das Leben, daß sich natürlich ausschließlich auf der Straße abspielt und prinzipiell komplett gewalttätig ist, um die Ohren. Selbst der Unterhaltungswert der politisch völlig unkorrekten BC-Witzchen taugt für keine fuffzich Pfennig mehr. Ice-T sollte einfach aufhören mit den Räuber und Gendarm-Spielen, lieber eine gute HipHop-Platte wie “VI” produzieren oder seine Füße hochlegen. Zwei Punkte auf alte Zeiten, würde nämlich nicht Ice-T hinter dem Projekt Body Count stehen, würde sich keiner für den Haufen arbeitsloser Amateurmusiker interessieren. Aller guten Dinge sind drei, und damit ist die Veröffentlichungsreihe BC`s hoffentlich abgeschlossen, noch ein weiteres Album… dann lachen sogar die Hühner.
weitere Platten
Merciless
VÖ: 22.11.2024
Carnivore
VÖ: 06.03.2020
Bloodlust
VÖ: 31.03.2017
Manslaughter
VÖ: 20.06.2014
Murder 4 Hire
VÖ: 28.07.2006
Born Dead
VÖ: 10.09.1994
Body Count
VÖ: 27.03.1992