Der hatte “Elder Giants” gefeiert und der Band 2015 auch einen Slot auf dem Roadburn Festival gesichert. “Pale Dawn” besteht nun aus vier Songs in 37 Minuten. Hinter der edel-stilvollen Verpackung steckt nahezu pausenlose Raserei, deren einzelne Schichten enormes Grower-Potential haben, weil von Slayer-Thrash, Bienenschwarm-Gitarren bis zu tiefst melancholischen Melodien einiges drinsteckt. Das nuancierte Spiel und die ausgefeilten Arrangements sind beachtlich. Das hier ist Black Metal ohne Bass, dessen komplex verschachtelten Melodien vor allem an US-amerikanische Vorbilder wie Wolves In The Throne Room oder Liturgy vor ihrem aktuellen Album “The Ark Work” denken lassen. Alle vier Songs beschäftigen sich lose mit Phänomenen des Universums, dazu passend ziert eine stilisierte Milchstraße das Cover von “Pale Dawn”.
weitere Platten
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VÖ: 25.10.2019
Elder Giants
VÖ: 08.03.2014