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    Rachel's
    The Sea And The Bells

    VÖ: 22.10.1996 | Label: Quarterstick/EFA
    Text: Philipp Bückle
    9 / 12
    Rachel's - The Sea And The Bells

    Komische Musik. Dies ist mein Eindruck zum mittlerweile dritten Album von Rachel’s, die hauptsächlich aus Rachel Grimes, Jason Noble, Christian Frederickson plus ungefähr 14 weiteren Musikern bestehen.

    Der Titel des Albums ist inspiriert von Pablo Nerudas gleichnamigem Buch, wie wahrscheinlich auch Jason Nobles Gedichte im wunderschön designten Booklet “Lloyd’s Register”. Doch nun zur Musik: Hier werden klassische Arrangements mit ebenfalls klassischen Instrumenten (hauptsächlich Streicher und Piano) fachgerecht umgesetzt. Eine neue Nuance bildet hier jedoch das Schlagzeug – sparsam integriert, z.B. bei “Rhine & Courtegan” – welches eine Fusion aus Klassik und Prog-Rock im Stile ihrer Quarterstick-Labelmates June Of 44 bietet. Jetzt aber bitte nicht gleich an die Klassikrock-Platten von Papa denken – dies hier ist wesentlich ernster und düsterer. Nun kommt nur noch die Frage nach der Zielgruppe auf: Mir scheint, hier soll Indie-Publikum zu Klassik hingeführt werden. Oder umgekehrt? Komische Musik eben.

    weitere Platten

    Systems/Layers

    VÖ: 07.10.2003

    Significant Others

    VÖ: 05.03.2002

    Selenography

    VÖ: 04.06.1999

    Music For Egon Schiele

    VÖ: 20.02.1996

    Handwriting

    VÖ: 23.05.1995