Irgendwie muss das abgefärbt haben, jedenfalls klettert Sänger Chino Moreno ein ums andere Mal aus kehligem Hardcore-Geschrei in die Tonlagen von H.R., und auch der Rest der Band zeigt sich in Songs wie dem Opener “Bored” oder “Nosebleed” vom New Yorker Rasta-Core inspiriert. Ansonsten dürften die scharf geschnittenen Riffs vor allem Freunde von Helmet oder Rage Against The Machine ansprechen. Angeblich spielen sie genau diesen Sound schon seit 1988 und haben sich nie an Trends orientiert. Na ja… Die Talentscouts von Madonnas Maverick-Label, welche uns das Debüt dieses amibitionierten Quartetts präsentieren, können sich davon bestimmt nicht freisprechen. Alles in allem ein durchweg akzeptables Album, das mit “7 Words” auch einen Höhepunkt besitzt. Etwas Besonderes sind die Deftones hingegen nicht, und die Frage, wer das nun braucht, sollen bitteschön andere beantworten.
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