“Metronomic Underground” oder “OLV 26” sind deutliche Indizien dafür, daß die Gruppe ihr Referenzspektrum erweitert hat. Scratching-artige-Effekte und Keyboard-Experimente haben darin ebenso Platz wie ein Jazztrompeten-Outro (bei “Percolator”) und Noise. Trotz aller Bereitschaft zum Ausprobieren sind die Stücke jedoch weiterhin von diesem gewissen Schönheits-Level beseelt: Die Streicher, der strunzharmonische Wechselgesang, die einen genau in die Stimmung versetzen, die man von einer Stereolab-Platte auch erwartet hätte – nur die Naivität, die ihnen dabei gelegentlich anhaftete, ist überwunden. “Tomorrow Is Already Here” heißt einer der Songs. Und Stereolab sind ein Faktor, mit dem man JETZT rechnen muß. Ihre bisher mit Abstand beste Platte.
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