Er macht aus Mist, aus Unrat Gold. Nicht, daß ich behaupten will, Epitaph-Bands wie Offspring, Pennywise oder Rancid taugten nichts, aber die ursprüngliche Bedeutung von “Punk” ist nun einmal obige. Nachdem bereits das letztjährige Album “Let’s Go” über 500.000 Käufer fand, wird “…And Out Come The Wolves” – nach all dem Rummel um die Iro-Punks aus Berkeley – um so heftiger einschlagen. Musikalisch gibt`s hier keine Überraschungen: 20 Songs lang wird das bewährte Schema “1/3 Ska & Dub, 1/3 ’77-Punkrock, 1/3 Oi” variiert, mal mit Betonung auf Ska (Operation Ivy lassen grüßen), mal auf Punk, mal auf Oi. Exzellent produziert, krachen einem die Songs herrlich rauh um die Ohren, und wer gedacht hat, Rancid seien vom vielen Abwixen auf das ihnen von Madonna vermachte Nacktfoto schon ganz schwindsüchtig geworden, wird eindrucksvoll eines besseren belehrt.
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