“Dopes To Infinity” klingt musikalisch wesentlich strukturierter und aufgeräumter als seine Vorgänger, was vor allem an der Auskopplung “Negasonic Teenage Warhead” auffällt. Das Dope geschwängerte Dutzend beruht zwar auf dem altbewährtem Konzept, Mid- und Uptempo-Nummern mit akustischen Songs zu mischen, doch findet das Material insgesamt viel schneller ins Ohr und wirkt somit erheblich besser. Der Neigung zur Gigantomie in jeglicher Hinsicht wird auch diesmal nachgegeben, wenn sich der Herr der plakativen Halluzination über den unendlichen Weltraum erhebt und mit verschiedenen Planeten kommuniziert. Es besteht für die Drug-Rocker keine weitere Veranlassung, alte Hawkwind-Songs zu covern, denn inzwischen haben Monster Magnet mit ihren Vorbildern gleichgezogen, und sind auf dem besten Wege, sich das Prädikat “legendär” zu erwerben. Wyndorf at his best, der Uwe Bein des Psychedelic – jederzeit in der Lage, das tödliche Riff zu spielen.
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