Atreyu
Suicide Notes And Butterfly Kisses
Text: Oliver Plöger
Preisfrage: Nennen sie den kleinsten gemeinsamen Nenner folgender Bands – Darkest Hour, Death By Stereo, Thrice und Grade auf ihrem letzten Album “Headfirst Straight To Hell”. Na? Richtig: Metal! Besonders erstgenannten zollen Atreyu auf ihrem Debütalbum ordentlich Tribut. Soll heißen: Auch hier werden Riffschlachten geschlagen, Mollbögen verteilt, und ein ums andere Mal die schwedischen Death Metal-Götter von At The Gates zitiert. Aber sei’s drum, denn im Gegensatz zu ihren Labelmates von Darkest Hour greifen Atreyu den gleichen roten Faden auf, mit dem sich bereits Thrice ihre letzte Platte zusammengesponnen haben. Auch hier trifft heiserer Kreischgesang auf cleane Gesangsmelodien, die selbst einer Band aus der Melodycore-Ecke gut zu Gesicht stehen würden. Dennoch wirft “Suicide Notes And Butterfly Kisses” einige Fragen auf: Müssen derart reingesteigerte Metal-Soli wirklich sein? Warum sind die Büffelkrieger in Sachen Songwriting höchstens Bezirksklasse? Und vor allem: Was meint Fuchur eigentlich zu der Sache?
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