Diejenigen aber, die die Platte besaßen, werden auf diesen Augenblick gewartet haben und nicht enttäuscht werden. Denn das zweite Werk stellt selbst das Debüt in den Schatten! Man ist kommerzieller geworden, zwar musikaisch noch genauso verspielt wie auf dem Debüt, doch werden der Band durch den Gesang, für den sich der Kanadier James LaBrie (Ex-Coney Hatch) verantwortlich zeigte, ganz neue Perspektiven aufgezeigt. Jederzeit melodisch und somit auch für den Normalkonsumenten zugänglich. In den hohen Passagen erinnert der neue Sänger an Michael Kiske, in den ruhigen an Al Stewart, bei “Another Day” erreicht die Band sogar Chartambitionen, da denkt man unweigerlich an Michael Bolton oder auch Kenny G., ohne aber den eigenen Stil aufzugeben. Und der Doppelsong “Wait For Sleep/Learning To Live” ist vielleicht der beste, den die Band bislang geschrieben hat. Sehr zu empfehlen! Hoffentlich lässt Atco die Band nicht so versauern wie seinerzeit Baton Rouge. Wäre schade drum, denn bei richtiger Promotion könnte die Band es endlich packen.
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