Björk hat ein wunderschönes Album aufgenommen, und dabei spielen nicht nur die Aufnahmebedingungen auf den Bahamas oder die Bristol-Crew mit Nellee Hooper, Tricky plus Howie B eine Rolle. Sie ist zum ersten Mal weg von zu Hause, von Island, und das macht sie weniger melancholisch oder hip, als kreativ im Umgang mit neuen Einflüssen. Und die sind auf der Platte neben Latin oder einem brasilianischen Streichorchester auch Tito Puentes Percussions, Mambo und Musical. Das ist eine selbstbewusste Verwurzelung in sich selbst, ewige Liebeslieder und eine Stimme, die sich vor allem in der weiten Einsamkeit Islands entwickelte und keine Rücksicht auf zufällige Zuhörer nimmt. “I Miss You” ist eine Liebeslied und spielt mit brasilianischen Samba-Trillerpfeifen. “Cover Me” deckt einen mit Harfenklängen zu und bei “Headphones” holt sie sich den blubbernden Soundeffekt sogar durch Sitars.
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