Der Opener “Shock” ist mit seinen abenteuerlichen Drums und tiefen Elektro-Bässen gleichzeitig einer der härtesten Tracks, während mit der ersten Single-Auskopplung “Edge Crusher” ein Experiment in Richtung HipHop-Beats, Scratching und Rap-Vocals glückt. “Smasher Devourer”, “Securition” und “Hi-Tech Hate” sind allesamt heftige Fear Factory-Nackenbrecher, “Freedom Or Fire” ist ein rhythmusbetonter Monstertrack, wogegen das Titelstück 2Obsolete” extrem maschinell geriet und nicht wenig an Ministry erinnert. Herausragend sind vor allem die melodischen Stücke, wie das sphärische “Descent” und vor allem das sechsminütige “Resurrection”, bei dem Burton C. Bell seine phantastische Singstimme immer wieder zu neuen wundervollen Melodien antreibt, die über lange Strecken von einem Streicherquartett begleitet werden. An diesem Grundkonzept wird auch beim finalen “Timelessness” festgehalten, das das Album ganz in sich gekehrt auslaufen läßt. Groß, ganz groß.
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