Stella Sommer kommt 1987 in Husum zur Welt, das Punkrock-Liebhaber wohl vor allem aus dem Turbostaat-Song “Insel” kennen, das aber auch die Heimat der Indierockband Vierkanttretlager ist. Sie wächst im nordfriesischen Seebad St. Peter-Ording auf, bevor sie 2008 nach Hamburg und 2018 nach Berlin weiterzieht.
In Hamburg gründet sie die Indie-Pop-Band Die Heiterkeit, mit der sie vier Alben zwischen 2012 und 2019 veröffentlicht, die sie allesamt als alleinige Songwriterin prägt.
2017 geht sie mit Max Rieger von Die Nerven und Max Gruber alias Drangsal ins Studio für eine EP mit dem Projekt Die Mausis.
2018 veröffentlicht sie mit “13 Kinds Of Happiness” ihr erstes Soloalbum.
Im November 2022 erscheint das dritte Soloalbum “Silence Wore A Silver Coat” – eine Doppel-LP mit 24 Songs, auf dem Sommer diverse Instrumente spielt und die Platte erstmals auch produziert und aufnimmt.
Im Gespräch erinnert sie sich daran zurück, wie sie schon als Kind Melodien mit Nonsens-Texten erfand, einfach nur, um irgendwas aufnehmen können. Die erste Band folgt auf dem Fuß und in Altstimmlage fühlt sie sich deshalb so wohl, weil sie das Singen mit den Songs männlicher Künstler aus dem Radio geübt hat, wie sie selbst erklärt.
Wie die Beatles den Grundstein für ihre Faszination von Künstlern wie Bob Dylan und den Monkeys legen und wie diese musikalischen Vorlieben bei ihren von den Spice Girls begeisterten Schulkameradinnen ankam, hört ihr in der aktuellen Folge.
Diese und alle vorherigen Folgen gibt es hier zum Nachhören.