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John Kay von Steppenwolf zu Gast im Podcast "Der Soundtrack meines Lebens"

Der Soundtrack Meines Lebens

Neue Folge mit John Kay
Mit dem Steppenwolf-Sänger sitzt eine richtige Legende vor dem Mikrofon, findet Gastgeber Jan Schwarzkamp. John Kay selbst möchte diesen Begriff lieber für seine musikalischen Vorbilder Little Richard, Ray Charles und Chuck Berry reserviert wissen.
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John Kay & Jan Schwarzkamp (Foto: Jennifer Jones)

Anlässlich der gelungenen Dokumentation „Born To Be Wild – Eine Band namens Steppenwolf“ von Regisseur Oliver Schwehm trifft Redakteur Jan Schwarzkamp den 80-jährigen John Kay in München zum Gespräch und lässt sich durch dessen außergewöhnliche, musikalische Karriere führen.

Joachim Fritz Krauledat kommt 1944 in Tilsit in Ostpreußen, dem heutigen Sovetsk im Nordwesten Russlands, zur Welt. 1945 flieht seine Mutter mit ihm ins thüringische Arnstadt und drei Jahre später, um den sowjetischen Besatzern zu entgehen, weiter nach Hannover.

Krauledat ist farbenblind und extrem lichtempfindlich und trägt schon als kleiner Junge eine Brille mit abgedunkelten Gläsern, was ihn unter Gleichaltrigen zum Außenseiter macht. Sein bester Freund wird das U.S. Armed Forces Radio, wo er früh Blues, Folk, Rock’n’Roll und Country kennenlernt.

1958 wandert die Familie nach Kanada aus und aus Joachim Krauledat wird John Kay. Er lernt Gitarre, spielt Mundharmonika, schreibt Songs und schließt sich 1966 der Blues-Invasion-Band The Sparrow aus Oshawa, Ontario an. Nach einem Zwischenstopp in New York zieht die Band nach Kalifornien, tourt zwischen Los Angeles und San Francisco.

Einige Veränderungen im Bandgefüge später entsteht aus der Blues-Invasion-Band eine zeitgenössischere: Steppenwolf. Direkt auf dem Debütalbum aus dem Januar 1968 ist der Song, der die Karriere und das Image der Band maßgeblich bestimmen wird: „Born To Be Wild“.

Im Gespräch erinnert sich Kay an seine ersten Gitarrenversuche mit dem Songbook von Hank Williams. Daraus geht Kays Erkenntnis hervor, dass man nicht zwingend Notenlesen können muss, um Rock- und Country-Songs auf der Gitarre zu spielen und so den eigenen Gesang zu begleiten.

Außerdem spricht der Steppenwolf-Frontmann über die Signifikanz des Newport Folk Festivals mit legendären Auftritten von Musikern wie Bob Dylan oder Muddy Waters und wie es war, den Zusammenhalt von zehntausenden jungen Menschen zu spüren, die gerade dieselbe musikalisch erleuchtende Erfahrung gemacht haben.

Wieso Kay sich für jemanden hält, der im Leben „mehr Glück als Verstand und Talent“ hat und weshalb es ursprünglich in „Born To Be Wild“ gar nicht um Motorräder geht, hört ihr in der aktuellen Folge:

Diese und alle anderen Folgen gibt es hier zum Nachhören.

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