Wie funktionieren eigentlich Depeche Mode-Partys und was macht Künstler wie Frank Ocean und Lauryn Hill auch jenseits der Musik zu bedeutenden Vorbildern? Jan Schwarzkamp klärt das und mehr mit Schauspieler Lamin Leroy Gibba.
Gibba ist 1994 in Münster geboren. Kurz darauf zieht die Familie nach Hamburg in den beliebten Stadtteil St. Pauli. Neben den Fußball-Gesängen erinnert sich Gibba vor allem an Pop-Künstler wie die Backstreet Boys und Madonna und die Engelsgeduld seiner Eltern, die sich die entsprechenden Mini-Playback-Show-Wohnzimmerauftritte des Sohnes anschauen.
Die politischen Hintergründe von Reggae-Künstlern wie Bob Marley, erklärt ihm der aus Gambia stammende Vater. Von der Mutter übernimmt Gibba die Liebe zu Depeche Mode, wie er im Gespräch erläutert.
Nach dem Abitur geht Gibba zum Schauspielstudium für fünf Jahre nach New York, wo er unter anderem am Classical Theatre Of Harlem spielt.
Seit vier Jahren lebt er in Berlin und arbeitet als Schauspieler, Drehbuchautor, Regisseur und Produzent. Einen Namen hat er sich dabei unter anderem mit dem ausgezeichneten Kurzfilm „Hundefreund“ und seinem Theater-Sprechstück „Doppeltreppe zum Wald“ gemacht.
2021 ist Gibba Teil der Initiative ActOut im SZ-Magazin, wo sich 185 lesbische, schwule, bisexuelle, queere, nicht-binäre und trans* Schauspieler:innen für Diversität, Inklusion und Sichtbarkeit in der deutschen Film-, Fernseh- und Theaterlandschaft positionieren.
Wie Gibba sich als junger Schauspielstudent in New York behauptet und was Nina Simones “I Wish I Knew How It Would Feel To Be Free” zu seinem absoluten Lieblingslied macht, hört ihr in der neuen Folge: