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Frank Turner zu Gast im Podcast "Der Soundtrack meines Lebens"

Der Soundtrack meines Lebens

Neue Folge mit Frank Turner
Singer/Songwriter Frank Turner und Gastgeber Jan Schwarzkamp spielen musikalisches Referenz-Ping-Pong und ackern im Rekordtempo Vorlieben und Geheimtipps der 90er und 00er Jahr durch. Vorab hört ihr die Folge mit V+!
Frank Turner & Jan Schwarzkamp (Foto: Jan Schwarzkamp)
Frank Turner & Jan Schwarzkamp (Foto: Jan Schwarzkamp)

Francis Edward Turner kommt 1981 in Bahrain zur Welt und wächst im Süden Englands auf. Seine Mutter Jane Cartwright ist Lehrerin, seine Trans-Mutter Miranda Turner ist Investmentbankerin.

Seine ersten musikalischen Erinnerungen im Elternhaus gehören dem Duo Flanders And Swann, das in Zwei-Mann-Revuen musikalische Parodien aufführte sowie den Beatles. Kurz darauf entdeckt er durch den Bruder seines Warhammer-Spielkameraden Iron Maiden für sich.

Mit gerade mal acht Jahren wird Turner aufs Internat geschickt, seine weiterführende Schulbildung erfährt er mithilfe eines Stipendiums am renommierten Eton-College. Die Zeit dort beschreibt er als traumatisch. Ventil für die angestaute Wut bietet die Hardcore-Community mit Bands wie Black Flag. Er liest, wie er im Gespräch erklärt, Henry Rollins‘ Tourreport „Get In The Van“ wie die Bibel. Nach dem Schulabschluss studiert er an der London School of Economics und macht einen Bachelor-Abschluss in europäischer Geschichte.

Die erste Platte, auf der Turner zu hören ist, stammt von der Hardcore-Band Kneejerk: „Helpless I Cry“ von 1999. Nach dem Ende der Band wechselt er zur Post-Hardcore-Band Million Dead, mit der er zwei Alben aufnimmt, bis er ab 2005 unter seinem Namen solo in Erscheinung tritt. Sein zehntes Album „Undefeated“ ist gerade erschienen. Zusätzlich leistet Turner Label-Arbeit, produziert und managt andere Bands.

In der Podcast-Folge bekommt Schwarzkamp neben einem Mini-Crashkurs zum Fantasy-Spiel “Warhammer” auch einen Einblick in Turners nahezu enzyklopädisches Musikwissen, dessen Vorlieben sich mehr als einmal mit den eigenen überschneiden. Genregrenzen gibt es dabei kaum: Von den Counting Crows, die Turner durch seine ältere Schwester kennenlernt, über Iron Maiden und Judas Priest bis hin zu At The Drive-In, die Turner als Einfluss für Million Deads Sound nennt.

Am Ende verquatschen sich beide Musiknerds auf spannende Art, landen bei belgischen Indie-Labels und kontroversen Ansichten zur Überbewertung der Ramones, die der gemeinsame Freund, Ramones-Museum-Gründer und ehemalige VISIONS-Autor Flo Hayler wohl nicht gutheißen würde, und einigen sich auf ein erneutes Podcast-Gespräch, um weiterzuführen, wofür die Zeit diesmal nicht gereicht hat.

Weshalb Turner eher zufällig Sänger von Million Dead wurde und durch welchen Kommentar sich Schwarzkamp unwissend zwischen die Fronten der Banddebatte The Levellers vs. New Model Army begibt, hört ihr in der aktuellen Folge – exklusiv mit VISIONS+ vorab:

Diese und alle Folgen gibt es hier zum Nachhören

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