Für die Beatles war es die große Chance: Durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz konnten sie die Stimme des verstorbenen John Lennon von einem über 30 Jahre alten Tonband extrahieren und mit “Now And Then” einen weiteren Song zu viert veröffentlichen. Auf der anderen Seite der Medaille stehen mit KI generierte Musikvideos, die vor allem für kleinere Bands zwar eine sehr kostengünstige Alternative anbieten, sich gleichzeitig in ihrer Individualität aber kaum unterscheiden und sich häufig an der Kunst anderer Menschen bedienen – ohne Kompensation für diese.
Welche Chancen bietet der Einsatz von künstlicher Intelligenz in der Musikindustrie? Wie steht es um sogenannte Audio-Deepfakes, mit denen mittlerweile gesamte neue Songs und Coverversionen ohne die Zustimmung oder das Mitwirken der jeweiligen Künstler:innen veröffentlicht werden? Und welche Gefahren im Hinblick auf kreative Auslebung birgt diese neue Welt? Im Redaktionspodcast finden sich Dennis Plauk, Jonas Silbermann-Schön und Nicola Drilling in Diskussionen über die Thematik wieder.
“Editors’ Voice” ist zunächst für alle frei verfügbar. Nach der Einführungsphase wird unser Podcast dann exklusiv für Abonnent:innen von VISIONS+ zu hören sein.