Tobbe, Mogge, Mazza, Matte: Die Namen der vier Schweden wirkt ebenso befremdlich wie der Bandname peinlich und der Albumtitel Boogie” irreführend.
Eines ist klar: Mit leichtfüßigem Boogie-Woogie hat das vorliegende Album nichts zu tun, Boogie” sollte ein bleierner, schwer verdaulicher Brocken harter Musik werden. Das ist den Schwergewichten auch gelungen, denn ihr Zweitling unterstreicht, dass sie Kompromiss” nicht einmal buchstabieren können (We are not faking cause we are Metal”). Der Metal-Trumpf wird hier entsprechend konsequent im Stil von Crowbar, The Haunted oder Pantera ausgespielt. In schwachen Momenten erscheinen flügellahme Anthrax oder so etwas wie Düster-Grunge, um aber sofort wieder dem Prügel Platz zu machen. 2 Ton Predator beweisen, dass neuzeitlicher Metal nicht immer gleichbedeutend ist mit uniformem Gehupfdohle Kappen tragender Klappstühle. Gott sei Dank.
weitere Platten
In The Shallow Waters
VÖ: 01.04.2000