22 Pistepirkko wurde schon 1982 bei einem Wettbewerb der Titel Finnlands Band des Jahres verliehen. Vorher waren sie in ihrer Heimatregion Oulujokilaakso als schnellste Ramones-Kopie bekannt. Die Brüder Asko (Orgel, Synthesizer) und PK Keränen (Gesang, Gitarre) sowie deren Freund Espe Haverinen (Schlagzeug, Gesang) scheinen sich im Laufe der Zeit und über Umwege für die ursprünglichste Art des Popsongs entschieden zu haben. Lichtgestalten wie Velvet Underground, Stooges oder die Pet Shop- und Beach Boys habens ihnen geflüstert. Eleven lebt offensichtlich von der Erfahrung, die die Band auf ihrem langen Weg gesammelt hat, ist geschickt und transparent genug, um uns Melodien ans Ohr zu legen, von denen wir uns schon manchmal unbewußt gefragt haben, wo die sich denn die ganze Zeit versteckt hatten. Zehn Stücke zwischen drei bis vier Minuten formen eine klass(isch)e Rock-Platte, die aber mit der Lautstärke bescheiden bleibt und mehr Wert auf Raum und Effekt legt. Neben den unumgänglichen Funk-Loops lassen 22 PP es knacken, rauschen, wabern und zischen, daß es einem warm und leicht ums Herz wird.
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