Best-of-Alben machen immer dann Sinn, wenn sie einen so richtig zuknallen mit Liedern einer Band, die zwar interessant ist, aber nicht zwingend, die schon lange dabei ist, aber nie groß rauskam, und die auf einen ordentlichen Batzen Alben zurückblicken kann, welche aber nur schlecht erhältlich sind. Über 22 Pistepirkko hat man viel gelesen und wollte doch immer schon… Was machen die gleich noch mal für Musik? Neun ihrer Alben sind hierzulande erschienen, und wer das Debüt im Plattenladen findet, ruft mich bitte mal kurz an. Musikalisch sind 22 Pistepirkko so ziemlich das fieseste, was einem Musikbeschreibenden passieren kann, weil die drei Finnen ständig spinnen und experimentieren mussten. Das Fundament war ein naives Verständnis vom perfekten Popsong, darauf klatschten sie dann alles, was sie sich so zusammenfreakten – Country, Wave, Rock, TripHop, Oriental-Orakelei, Surf-Pop, Psycho-Polka. Soviel Karohosen-Wahnsinn kommt sonst nur aus Belgien. “The Nature Of 22 Pistepirkko” verhandelt 27 Stücke aus den Jahren 1985 bis 2002 auf zwei CDs. Merkwürdig, interessant und manchmal riesengroß. Steigen sie jetzt ein!
weitere Platten
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Eleven
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