Dafür sind die Schweden nicht modern genug. Rockmusiker bleiben ja gerne mal in den 70ern hängen, auch wenn sie kaum 30 sind. Adept machen es sich lieber in den manchmal als kitschig verschrienen 80ern bequem. Für weitere Überlegungen bleibt kaum Zeit, weil die Band dann schon die Blastbeats raushaut, dass es eine Freude ist. Pausen- und atemlos prügelt sich The Lost Boys durch Rasiermesser-Riffs, Breakdowns, Gangshouts und zwischenzeitlichen Emo-Gesang. No Guts, No Glory verbindet einen lupenreinen Hardcore-Refrain mit Doublebass-Gewummer und wechselt dann in eine fast poppig-melodiöse Bridge.
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Silence The World
VÖ: 22.03.2013