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    Afterfeedback
    The First Emotion

    VÖ: 01.01.1900 | Label: Nu Metal/Bellaphon
    6 / 12

    Durchschnittlicher New Metal aus Spanien. Nicht mehr, nicht weniger.
    Mittlerweile kennt man das ja: Ein ultratiefes Bassfundament trifft auf massive Drumsounds und eingängige Gitarrenlinien, dazu ein HipHop-DJ und ein Sänger, der gekonnt zwischen Melodien und wütendem Sprechgesang wechselt. Handwerklich beherrschen Afterfeedback diese Mischung ziemlich gut und liefern auch einige überzeugende Songs ab, wie etwa den Opener “Winner Or Loser”, das groovige “Innocense” und vor allem das wechselhafte “When To Smile Means To Cry”, der beste Song der Platte. Aber: Diesen Musikstil haben die Deftones, Korn und Limp Bizkit mit ihren jeweils zweiten Alben bereits vor Jahren zur Genüge ausgereizt, und da Afterfeedback diesem Sound nun wirklich rein gar nichts Neues und Eigenes hinzufügen können und die Platte vor allem gegen Ende immer berechenbarer und unspektakulärer wird, ist “The First Emotion” nicht mehr als Durchschnitt. Allerdings muss man den sechs Musikern zugute halten, dass sie noch verdammt jung sind (Sänger Toni etwa ist erst 19) und ihren eigenen Stil wahrscheinlich erst noch finden und entwickeln müssen.