Zurück zu den Wurzeln”, orakelte Roger Miret im VISIONS-Interview auf die Frage nach dem Sound der langersehnten Platte – und hier ist sie nun, die NY-Hardcore-Legende im neuen, alten Gewand. Neu, weil Somethings Gotta Give” im Vergleich zum letzten regulären Studio-Output One Voice” (1992) eine Kehrtwendung um 180 Grad vollzieht: weg von Metal-Riffs und hin zu krachig-punkigen, teils Oi-mäßig angehauchten, fett produzierten Knallern wie Gotta Go”, bei dem Rancid als Background-Chorknaben trällern. Und andererseits eben alt, da sich AF wieder auf Victim In Pain”-Tugenden besinnen – dieser akustische Ausbruch roher Gewalt erblickte immerhin schon 1986 das Licht der Welt. Nett anzusehen außerdem, wie sich AF und deren Ableger Madball gegenseitig die Bälle zuspielen. Waren es zuletzt Madball, die olle AF-Hits wie Friend Or Foe”am Leben erhielten, so ist es nun an AF, mit The Blame” einen Madball-Song zu recyclen. Neu aufgelegt wurde zur allgemeinen Überraschung auch die Hardcore-Hymne Crucified”
weitere Platten
Get Loud!
VÖ: 08.11.2019
The American Dream Died
VÖ: 03.04.2015
My Life My Way
VÖ: 04.03.2011
United Blood/Victim In Pain
VÖ: 20.11.2009
Warriors
VÖ: 09.11.2007
Another Voice
VÖ: 22.11.2004
Dead Yuppies
VÖ: 01.10.2001
Riot Riot Upstart
VÖ: 01.01.1999
Cause For Alarm
VÖ: 24.10.1986