Mitte Februar spielten Airbourne im Kölner Underground. Es war rappelvoll, Medienmenschen sind auch Fans. Irgendwann stand Joel O’Keeffe mit seiner Gibson SG auf der Theke, die Haare nass, die Brust blank. Ein Klischee in Schweiß getränkt. Der Ästhet schüttelt den Kopf, der Purist schwärmt. Was soll man halten von einer Band, die sich gar keine Mühe macht, ihre Vorbilder zu verstecken? “Stand Up For Rock’n’Roll”, “Too Much, Too Young, Too Fast”, “Cheap Wine & Cheaper Women” – dieser 4/4-Rotzrock schreit nach derben Texten. Merke: Es gibt eine Welt, in der es nur ums Feiern geht. Airbourne sind die Kapelle der Saison dazu. Spaß, nicht mehr, nicht weniger. Außerdem kann man danach ruhigen Gewissens mal wieder “Powerage” von AC/DC hören.
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