Alle Welt reißt sich um den so bescheiden wirkenden jungen DJ aus Berlin, der mit Atari Teenage Riot und diversen anderen Projekten unbeugsam für das eintritt, was Techno einmal bedeutete: Anarchie – Hardcore – Punk – Kreativität. “All Ihr dummen Scheißbands! Das schreiben wir mit Eurem Blut! Und pissen Euch in die Venen.” lauten einige programmatischen Zeilen des Booklets. Alec Empire scheißt auf Konventionen und führt einen permantenten, wütenden Kriegszug gegen Stagnation und Lethargie. “The Destroyer” langt deshalb mit maximaler technoider Energie in die vollen und setzt mit verschachteltem, überdrehtem Breakbeat ein weiteres Zeichen in Sachen Techno-Punk. Sicher erfindet auch Alec Empire elektronische Musik nicht wirklich neu, der rotzige Charme, die Großmauligkeit und intelligente Direktheit aber ist unverkennbar. Die ersten drei Songs wurden übrigens `94 ursprünglich als “Death E.P.” veröffentlicht, während die folgenden drei Tracks bereits via John Peel in dessen kultiger Radioshow auf `BBC 1` `95 über den Äther gejagt wurden.
weitere Platten
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Futurist
VÖ: 04.04.2005
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The CD2 Sessions Live In London
VÖ: 11.08.2003
Hypermodern Jazz 2000.5
VÖ: 30.11.1999
Intelligence And Sacrifice
VÖ: 01.01.1900