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    Alien Sex Fiend
    Information Overload

    VÖ: 29.03.2004 | Label: Luce/Alive
    Text: Wolfgang Kienast
    2 / 12
    Alien Sex Fiend - Information Overload

    Alien Sex Fiend sind zurück. Auf dem Trash-Thron saßen sie auch damals nicht, haben in der Hofnarrenrolle aber wenigstens Spaß gemacht. Heute sind sie nur noch belanglos.

    Warum das jetzt? Etwa, weil gerade debattiert wird, ob Discopunk oder Electroclash doch noch das neue Ding wird? Oder ein totes Pferd bleibt, das niemand mehr satteln sollte, der noch einigermaßen bei Trost ist? Wer auf dem Flohmarkt die Alien Sex Fiend-Single “Dead And Buried” von 1984 findet, sollte sie ruhig kaufen. Als Beleg dafür, dass es auch vor 20 Jahren respektlos kreativen Umgang mit Musik-Mythen, Punkattitüde an elektrischem Gerät und verbunden damit jede Menge Spaß an Trash, Noise und Krawall gegeben hat. Ihre alten Sachen klingen sogar jetzt noch einigermaßen frisch. Wer aber wissen will, wie man so etwas heute macht, sollte sich an Saalschutz halten, an Electric Six, an Spillsbury, an Christian Kreuz. Denn die Tracks auf “Information Overload” haben keinen Biss, keinen Drive und kommen – leider, leider – noch nicht einmal unfreiwillig komisch daher. Egal, ob sie sich über zehn Minuten hinziehen, wie das strukturlose “Gotta Have It”, oder nach wenigen Sekunden zu Ende sind, wie “Drug Of Choice” und “Lord Of The Sexual Matrix”. Letztgenanntes ist vier Sekunden lang. Das ist ein Pluspunkt. Der einzige…

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